Jeder feiert auf seine Art. Lambert bestückt sein Schiff. Sein Plan nimmt Gestalt an. Und den anderen Jungen kennt ihr bereits. Frachtagent und Black Water Irak Veteran. Wollte Lambert zu einem großen Ding überreden. Weil er an Lambert glaubt, belohnt er sich schon mal. Aber irgend Etwas scheint ihn zu stören.
Hoffe ihr habt ein nettes Weihnachten gehabt und einen guten Rutsch. Habe mir gar nicht erst etwas vorgenommen. Hat auch bisher nie geklappt. Und die ganze Wünscherei…hilft alles nicht. Ist genauso daneben wie Volksmusik oder Helene Fischer. Und was hat mir der Weihnachtsmann gebracht? Zwei Hemden und gute Kopfhörer. Und was hat Lambert bekommen? Nichts. Dem schenkt keiner etwas und er schenkt sich selber auch nichts. In der Neujahrsnacht kam er in meinen Schuppen unter den Eichen. Ich sage was wünscht Du Dir eigentlich? So überhaupt, wo willst Du hin, was ist der große Plan….?Er nahm einen Schluck von meinem Whisky und sah aus dem Fenster in die sternklare Nacht. Dann sah er mich an. Lange. So hatte ich ihn noch nie erlebt. Ich weiß es nicht sagte er. Ich muss nur immer weiter. Die Geister treiben mich vor sich her. Dann kam er ganz nah an mich ran. Ich konnte seien Atem spüren. Er roch wie Meer und Tang. Seine Augen verschlangen mich mit ihrer Dunkelheit. Doch sagte er. Ich weiß etwas, das ich mir wünsche. Aber dieser Wunsch macht mir Angst. Er macht mich verletzbar. Was ist es frage ich ihm. Ich merkte plötzlich das es so ein Moment war, wie es ihn selten gibt. So wie sich gute, alte Freunde ansehen wenn sie nachdenklich werden und merken das sie zu alt sind um immer nur noch zu Tanzen und rumzumachen. Ich legte ihm eine Hand in seinen Nacken. So, na komm schon mein alter Freund, erzähl es mir . Er sagte, ich will nicht sterben. Plötzlich will ich nicht mehr sterben. Ich brauche noch Zeit um etwas zu finden, etwas das gut ist. Etwas gutes, auf das ich zurückblicken kann. Und dafür, muss ich noch einmal alles riskieren. Ich kann nichts anderes als das was ich mache. Ja ich habe zum ersten mal Angst zu sterben. Was kommt dann? Alles ist vorbei. Ich weiß es. Wir wissen dann nichtmal das wir hir auf diesem Planeten waren, das es uns einmal gab. Ist das nicht schrecklich? Ales umsonst. Es sei denn wir haben es zu Lebzeiten erreicht.
Ja sagte ich zu ihm. Das kenne ich. Ich werde versuche dafür zu sorgen, das du mit heiler Haut davon kommst. Versprochen.
Als ich wieder ins Haus kam und die Gäste mit Luftschlangen durch die Gegend tobten und ihre Kracher suchten fragte mich meine Frau: „ist was, du siehst so komisch aus…… Nein habe eben nur an einen Alten Freund gedacht….
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One Response to “Verzweifelte Wünsche, Desperate wishes”Prosit, Neujahr, lieber Matthias! Alles Gute und Gesundheit in zweitausendsiebzehn!
Gruß, Jörn —
(Am Telefon hat mir Lambert gesagt, er verstünde gar nicht, was du an Helene Fischer auszusetzen hättest. Schaltest du eben den Ton ab.)