Ich weiß nicht wie es Euch geht. Ich liebe meine wenigen Freunde die mich ein Großteil meines Lebens begleitet haben. Ab und zu flogen die Fetzen. Aber wir blieben Feunde. Und ich liebe auch die Menschen deren Herz ich einmal für eine begrenzte Zeit begleiten durfte. Auch wenn sich unsere Wege teilweise verloren haben, sie werden immer kostbarer für mich bleiben, Den die Luft wird dünner. Und Likes kann man nicht sprechen, nicht riechen und keinen Wein mit ihnen zusammen trinken, zusammen kochen, sich zusammen betrinken. Geschweige denn Abenteuer zusammen erleben. Das haben wir gemacht, teilweise zusammen oder alleine, jeder auf seinem Weg. Aber ein Abenteuer hätte ich mir noch gewünscht. Da wir es aus verschiedenen Gründen nie mehr so erleben werden habe ich meine Freunde in meinen Traum mitgenommen. Zugegeben, ein persönlicher Traum von dem ich nicht einmal weis ob sie ihn mitgemacht hätten. Ihr wisst ich schreibe gerne also habe ich angefangen zu schreiben was wir in einer anderen Dimension erlebt haben. Verückt, aber ich kann das. Ich lebe zwei Leben. Ja, vielleicht ist es eine Form von Märchen für große Jungs. Aber auf jeden Fall ist eine Hymne für ein paar Menschen die ich wirklich liebe und die ich nicht vermisst haben möchte. Meine Freunde.
Birger sah sie zuerst. Sie war wie mit einer Rasierklingen in den grünen Teppich des Jungels gekratzt. Der Tower hat sich nicht gemeldet. Anflug nach Sicht und hoffen, das nicht noch ein Flieger im gleichen Moment einschwebt. Werner saß schräg hinter Birger und kontrollierte Motorumdrehung, Zylinderkopftemperatur und den Öldruck. Baby tröpfelte in letzter Zeit leise vor sich hin. Kein Grund zur Sorge, meinte Werner. Birger ließ das Fahrwerk raus und fuhr die Landeklappen aus. Baby wurde etwas kopflastig. Ich trimmte sie aus. Sie zu das du die Piste triffst, sagte Werner. Sprit für einen zweiten Versuch haben wir nicht. Ich kippte Baby in eine weite Linkskurve. Die heiße Luft machte Turbulenzen und ab und zu sackte Baby etwas durch. Wir hatten 3 Tonnen Maschinenteile und ein paar Fässer mit Chemikalien für eine Firma geladen, die hier im Jungel nach Uran bohren will. Piet und Rafael hatte sich hinten neben der Kaffeemaschine angeschnallt. Ich hatte die Kurve für den Landeanflug zur Hälfte geschafft, als es ein komisches Geräusch aus dem Laderaum drang. So wie ein Knall. Baby zitterte kurz. Birger hatte es auch gehört und brüllte zu Werner was das war. Werner brüllte nach hinten. Dann lachte er sein beschissenes, unsentimentales lachen und sagte, Piet hat gesagt das wir die Frachtluke verloren haben.
„Verloren? Richtig weg?“ Fragte ich.
Macht nicht sagte Birger, die finde ich. Es klang so als wäre ihm gerade ein Tempotaschentuch aus der Hose gefallen und er müsse sich nur bücken. Werner grinste. Klar. Da unten ist ja nur Dschungel. Piet sah aus dem verdammten Loch zu seiner Linken. Der Fahrtwind zupfte verräterisch an seiner Kaffeemaschine. Unter ihm flogen Palmenwedel vorbei. Raffael versuchte sich eine Zigarette anzuzünden aber der Fahrtwind der zu dem beachtlichen Loch rein tobte war zu stark. Als die Landebahn immer näher kam bemerkte ich eine leichte Rauchwolke vor mir. Sie waberte kurz vor dem Beginn der Piste über den Bäumen. Unten sah ich einige Trümmer. Zerrissenes Metall, ein paar Sitze und den schwarzen Reifen eines Fahrwerks. Die Bäume waren auf eine Länge von 150 Metern rasiert.
„Hast du das gesehen“, fragte Birger.
Werner lachte trocken, „der hatte es wohl zu eilig“, „ Oder eine Tür verloren“ meinte Rafael. Baby setzte sanft auf, machte noch einen Hüpfer und rollte von einer gelben Staubwolke gefolgt am Boden dahin. Am ende der Piste war das Flughafengebäude. Backstein und Wellblech. Die Frontglasscheibe des Warteraums hatte Schusslöcher. Auf dem Parkplatz daneben standen zwei LKW. Der Tower sah unbenutzt aus, ohne Glasscheiben und Lianen fraßen ihn langsam auf. Wir rollten aus, drehten möglichst dicht an die beiden Trucks heran, die Im Schatten der Bäume standen. Ich schob nochmal kurz Gas rein, nachdem Werner die Props verstellt hatte, damit Babys Vergaser schön sauber blieben. Ein vergessener Airport aus der Kolonialzeit einige Mailen weg von Dundo. Wer weiß wie schnell wir hier wieder weg mussten. Wäre nicht das erste mal gewesen. Seit die Russen hier neben den anderen Weltmächten verstärkt in Afrika Fuß zu fassen versuchen, wird alles undurchsichtiger. Die Gebiete in denen Ihre Wagner-Truppe brutal ihre Machtpolitik durchsetzt, Gebiete mit Energievorkommen sichert und Verträge mit Lokalfürsten, korrupten Regierungen und Gangstern abschließt sollte man meiden. Aber wenn man aufpasst sind für uns immer noch ein paar Brocken übrig. Rafael ist da sehr gewitzt.
Wir luden alles aus. Die Männer der Urancompany luden die Teile und Kisten in ihre Trucks. Ein paar schwarze Jungs halfen uns. Werner rollte die Schläuche aus und begann aus den Reservefässern Sprit in die Flügeltanks zu pumpen. Alle schwitzten. Hitze. Im Flughafengebäude roch es nach altem Beton und Urin. Aber der Cokeautomat funktionierte und die Cokes waren eiskalt. Trinken.
Die LKW der Company verschwanden wieder im im Gewirr des Jungels. Rafael hatte bei dem Platzwart des Flughafens die Gebühren bezahlt, das Geschäft mit den Uranleuten abgeschlossen und telefonierte über Satellit mit einem Agent aus Benguela . Wir hofften noch am Abend, vor Einbruch der Dunkelheit dorthin zu kommen. Halbwegs saubere Zimmer, erträgliche Betten und genießbares Essen. Dort wartete wieder irgendeine Fracht irgendwohin. Rafael hatte alles im Griff. Darum kümmerte ich mich nicht. Er sagte wo’s hinging und damit gut. Rafael zog sich an der Nase und fragte, und was ist jetzt mit der Tür? Werner sagte, Birger weis wo sie ist. Birger glotzte ihn durch sein Bart an. Birger war angezickt. „Habe euch doch gesagt“, sagte er. „Ich finde die Tür.“
„Hier?“
„Ja wo den sonnst“.
„Hier ist Jungel“,
„Ich weiß das hier Jungel ist. Ich bin doch nicht blöd.“
„War ja nur ’ne Frage“. Meinte Piet , „also gehen wir sie suchen. Heute bleiben wir eh hier. So schnell bekommen wir die ja auch nicht wieder dran genietet“.
Werner sagte, mal sehen. Wie verbeult sie ist. Birger sieht auf sein kleinen GPS Navi. Das ist gar nicht soweit sagte er. Wir haben zwar eine Kurve geflogen aber jetzt gehen wir Luftlinie zu Punkt X. Werner lacht, na wenn’s weiter nichts ist. Dann geht mal suchen. Ich bleibe hier und Pumpe weiter den Sprit um. „Was waren das für Trümmer in der Anflugschneise“ fragte mich Rafael.
“ Irgend ein Flieger. War was größeres. Hatte sich verschätzt“. antwortete ich. Wir trollten uns und ich sah nochmal zu Baby zurück. Wir hatten nicht auf das feine Summen geachtet. Aber ich sah den Punkt am Himmel der immer tiefer sank. Als wir die Piste überquert hatten rollte hinter uns eine kleine, zweimotorige Beechcraft King Air auf der Piste aus. Keiner beachtete sie und dann taperten wir durch die grüne Hölle von Millionen Moskitos verfolgt. Alle hinter Birger her. Rafael hatte ein paar Macheten verteilt. Gegen die Mücken halfen sie nicht. Nach drei Stunden taten uns die Arme weh. Und wir wurden unruhig. Keiner traute sich was zu sagen. Birger guckte zu grimmig und redete mit seinem GPS.
„Hier müsste sie irgendwo sein“.
„Vielleicht hat der Wind sie ja weitergetragen,“ sagte Piet.
„Kinder an sich sollten wir noch heute weiterfliegen. Die Jungs in Benguela warten nicht“.
„Vergiss es“, sagte ich.
Wir waren ratlos. „Vielleicht ist sie in einen Sumpf gefallen“.
„Siehst du hier einen Sumpf?“
„Der muss doch nicht gerade hier sein. Wieweit kannst du denn sehen,“ fauchte Birger.
„Praktisch gar nicht weit“.
„Siehste, das meine ich ja. Er könnte also praktisch gleich hinter der nächsten Ecke sei.“
„Hier gibt es keine Ecken“, sagte Piet.
Ich sah nach oben weil mein Nacken schmerzte. Da hingen die Türen samt Rahmen. Sie hing den Ästen. Genau über uns. „Siehste“ sagte Birger, „ich habe doch gesagt, ich finde sie“!
„Ja „sagte Piet,“ also hatte ich doch recht, der Wind hat sie hoch getragen“.
„Quatsch, sie ist runter gefallen und da oben hängen geblieben“.
„Und wie bekommen wir sie runter?“
„Wir brauchen Verstärkung. Heute wird das nichts mehr.“
Im Flugzeug schlafen, dafür war es noch zu heiß. Die einzigen drei Zimmer waren in unserer Abwesenheit vergeben worden. Wahrscheinlich die Passagiere der King Air. Wir saßen in der Bar, tranken Shake Shake Bier aus Tetrapaks die wir voll mit Eiswürfeln gestopft hatten und berieten wie es weitergehen sollte. Den Termin in Benguela konnten wir nicht mehr einhalten. Der Job war höchst wahrscheinlich flöten. Rafael hat telefoniert um zu retten was zu retten war. Vergeblich. Einer der drei Typen mit Sonnenbrille die im hinteren Teil der Warteraumes saßen, dort wo die Panoramascheibe die Schusslöcher hatte, sah immer wieder zu uns rüber. Über seinem Kopf eierte ein Ventilator dessen Befestigungsschraube in der Betondecke schlingerte. Ab und zu hatte er sein Handy in der Hand und war am gestikulieren. Er war fett, und die Wampe quoll über den Gürtel und bildete sackartige Ausbuchtungen in seinem weißen, rotgepünkteltem Hemd. Er hatte einen feisten Kopf mit Locken und einen guten Anzug. Gelb wie eine Zitrone. Dunkele Schweißflecken unter den Achseln. Sein Hemd stand offen und ließ zwei Goldketten sehen. Die Uhr, seine Ringe und Armbänder an Handgelenk und Fingern auch Gold. Er tauchte seine wurstigen Finger in ein Becher mit gesalzenen Nüssen und war permanent am Kauen. Um seine Lippen klebten Salzkörner. Dabei starrte er zu uns rüber. Sein hagerer Begleite hatte sich die Haare geölt und sprach mit dem Glatzkopf. Der Glatzkopf hatte einen Schnurrbart wie Dschingis Kahn, war hellhäutig und athletisch gebaut. Hätte ihn nicht gerne zu Feind gehabt. Er trug nur ein Hemd, darunter ein weißes T-shirt und eine Kargohose. Zwischen Hemd und T-shirt sah ich die Riemen eines Holster. Mir gefiel nicht das der Fette immer zu uns rüber sah. Durch die Panoramascheibe konnte ich Babys Heckflossen sehen. Am liebsten hätte ich die ganzen Jungs hoch über dem Jungel in unserem Flieger gehabt. Weit weg. Ich sah, das Werner leicht lächelte, was er ja meist tat, und den Fetten beobachtete. Rafael und Birger saßen mit dem Rücken zu ihm. Piet hatte die Männer auf der linken Seite. Plötzlich winkte der Dicke zu uns rüber, wir sollen mal rüber kommen. Werner lachte und sagte, „lass ihn mal winken. Wir holen ihm keine neuen Erdnüsse.“ Ich lacht auch und glotzte zurück. Irgendwann hatte der Fette die Lust am Winken verloren und widmete sich wieder seinen Erdnüssen, seinem Mobile und dem Gespräch seiner beiden Begleiter. Dann sahen alle drei aus dem Fenster. Sie machten einen gestressten Eindruck. Ich sagte zu Werner, das sind bestimmt die Typen aus der Beechcraft.
Denke ich auch.
Was ist fragte Birger?
Nichts.
Piet hatte was mitbekommen und sah von mir zu Werner und folgte seinem Blick. Dann sah er wieder zu Werner, hob fragend die Schultern und ich sagt, vielleicht braucht er neue Nüsse.
Wer brauch neue Nüsse fragt Birger?
Der Fette hatte sich plötzlich aus seinem Sessel gestemmt und kam zu uns rübergewatschelt, den Sessel hinter sich her ziehend. Er ließ sich an unseren Tisch plumpsen, wandte sich zu dem Kerl an der Bar und bestellte sich einen Cocktail in allen Farben, mit einer Kirsche und Sonnenschirmchen. Dann sah er uns abwechseln an, seine Männer sahen zu uns rüber, und wir sahen alle an. Großes Glotzen. Schweigen. Der Ventilator quietschte und eierte sich an der Decke einen Wolf. Ich dachte, wenn jetzt der Haken aus der Decke fällt sind es zwei weniger. Könnte von Vorteil sein. Man weiß ja nie was kommt. So unrecht sollte ich nicht haben.
Dann begann der Typ zu uns zu reden. Raffael übersetzte.
Euer Flugzeug??
Unser Baby sagte Birger nicht ohne Stolz. Ihm fehlt nur eine Tür.
Wer ist euer Boss?
Werner grinste und zeigte auf Raffael. Das ist Boss. Großes Boss.
Ich versuchte nicht zu lachen. Ab und zu konnte Werner richtig schlangenmäßig Lächeln, aber auf gemeine Art verarschen. Der Dicke sah ihn hinter seiner Sonnenbrille ein paar Sekunden länger an und ich dachte, gerade hat Werner eine tiefe Freundschaft verspielt. Der Typ verstand mehr als er zugab und hatte begriffen bevor Raffael übersetzt hatte. Ich mochte den Fetten nicht. Auch die beiden anderen mochte ich nicht. Was laufen die ganzen Kohlesäcke mitten in der Nacht auch mit Sonnenbrillen rum. Sind das alle beschissene Jungelrapper oder denken die sie sitzen In Harlem? Dort sehen sie genauso scheiße aus.
Fliegt euer Baby, fragte der Dicke.
Im Augenblick fehlt ihm die Ladeluke, sagte Werner, wie unser Copilot gerade richtig bemerkte. Er nickte zu Birger rüber.
Piet atmete langsam aus. Er hatte wieder den tiefen, starken alles wissenden Blick in eine andere Dimension, wo er sah, was andere nicht sahen. Erst recht nicht mit einer beschissenen verglasten Sonnenbrille. Piet sprach leise und ganz langsam und lächelte leicht und untermalte das gesagte mit seiner flachen Hand, die er Handrücken nach oben langsam über den Tisch bewegte.
Sie fliegt nicht. Sie Gleitet.
Ich weiß nicht ob der Dicke sich jetzt von Schnurrbart die Kanone leihen würde.
Aber Birger wollte die Situation retten. Er hatte ein Gespür für die Spannung. Er wollte noch ein versöhnliches Sahnehäubchen daraufsetzen.
Sie gleitet nicht nur, sie fliegt wie eine Engel, sagte er und lächelte Zustimmung heischend in die Runde.
Das hat der Fette nicht verstanden aber als Rafael übersetzte wurde er ganz steif und richtete sich gerade auf. Dann fing er an zu lachen so das erst sein Bauch, dann der Stuhl und dann der ganze Tisch bebte. Die Stimmung wurde besser.
Engel sind gut.Gott schickt sie. Glaubt ihr an Gott? Ich glaube an Gott. Menschen die an Gott glauben sind gut. Wir sind gute Menschen. Er streckte seinen dicken Arm mit kreisenden Bewegungen Richtung seiner beiden Begleiter. Das sind auch gute Menschen. Gute Menschen helfen sich. Oh ja, gute Menschen helfen sich wenn ein Mensch in Schwierigkeiten Hilfe braucht.
Die beiden guten Mensch die den Fetten begleiteten sahen uns ausdruckslos an. Sie mochten uns trotz all ihrer Güte kein bisschen.
Ich weiß noch nicht worauf er hinauswill aber die erste Kurve hat er gut hingekriegt, flüstert mir Werner zu.
Ich sagte, ja warte ab. Jetzt Kommiss bestimmt. Rafael zog sich an der Nase und versuchte Geschäftsmäßig auszusehen.
Wir haben so ein Baby wie eures gesucht, säuselte Fetty. Heute Nacht kommen ein paar Kisten . Zu groß und schwer für unseren kleine King Air. War ein Irrtum in der Absprache. Und da schickt mir Gott ein Engel. Der Fette winkt seien beiden Kollegen zu, sie sollen rüber kommen. Sie bleiben sitzen und glotzen. Steinern. Es ist wohl immer der Dicke der den Clown machen muss. Am liebsten würden sie uns mit der Machete abmurksen. Ich fühle das. Solchen Typen geht überhaupt keiner ab wenn sie trotz ihrer Wichtigkeit auf jemand angewiesen sind, der unter ihrer Würde ist. Und sie brauchten uns. Ich flüstere zu Werner, glauben die eigentlich das wir die Neger sind?
Ich denke schon. Aber ist entschuldbar. Die haben keine Schule besucht.
Rafael schiebt den Erdnussbecher noch näher zu dem Dicken. Er sieht seine Chance. c
Die Stunde Betriebskosten plus Mannschaft 1000 Dollar. Der Fette hört auf zu kauen. Euer Flugzeug sieht aus als sei es ein Risiko!
Eben, deswegen kommt noch die Risikozulage dazu. 500 Dollar pro Stunde und 2000 Dollar pro Kiste die transportiert wird.
Der Fette hält sich eine hohle Hand hinters Ohr und beugt sich zu Rafael rüber.
Das ist euer Flieger ja nicht mal wert.
Rafael steckt sich eine Lucky an. Der Flieger der auf euch gewartet hat liegt im Jungel in einem Sumpf, raucht leise vor sich hin und ist gar nichts mehr wert.
Ein Schuss ins Dunkle. Aber er scheint getroffen zu haben.
Kein Irrtum in der Absprache Partner. Pech!! sagt Rafael und grinst.
Der Dicke sackt etwas in sich zusammen. Seine Kumpel sehen aus als denken sie schon über Mordpläne nach.
Wir können uns euer Baby auch so nehmen wenn wir wollen.
Dann fallt ihr samt eurer Kisten vom Himmel bevor ihr oben seit. Ohne Tür bricht Baby auseinander.
Ich bin der Flugingineur sagt Werner. Ich muss das wissen.
Der Dicke sagt tonlos. O.K.
Wieviel Kisten?
10
Und wohin?
Luena
Also sind 10 Kisten 20000Dollar plus 6000 Dollar Flugspesen plus 3000 Dollar Risikozuschlag plus Sprit und Spesen 2500 Dollar. Zusammen 31500 Dollar. Zahlbar im Voraus.
Und das ist noch günstig sagt Piet.
Birger atmet tief durch. Und mir wird klar, wenn der Deal was wird, egal was in den Kisten ist werden sie versuchen uns nach der Ankunft abzumurksen, wenn sie es nicht vorher tun und Ihr Pilot Baby übernimmt. Kein guter Deal. Die werden sich nicht von ihrem Geld trennen. Ich sehe zu Rafael rüber. Der hat begriffen und zupft sich an der Nase.
Der Fette lächelt plötzlich wie ein Honigkuchenpferd, hält Raffael seine Pfote mit dem ganzen Gold am Handgelenk entgegen und sagt, Deal?
Ich denke wir müssen das jetzt bereden bevor Rafael ja sagt. Abgesehen das wir nicht wissen was in den Kisten ist, wissen wir nicht wo wir reingeraten. Die Typen stehen unter Druck. Sie haben irgendetwas versaut. Vielleicht Ihr Todesurteil. Jetzt kommen wir. Die einzige Rettung. Die werden uns nicht vom Haken lassen. Egal wie. Sie würden uns alles versprechen. Aber nichts halten.
ENDE TEIL 1