HITTLER IM 1 WELTKRIEG

Long time no see

Der John Jahr Verlag wollte eine Comicreihe über Adolf Hitler und das Deutsch Reich auflegen. Beginnend mit Hitler im ersten Weltkrieg bis hin zu den KZs und dem Zusammenbruch. Es sollte sich auch als Schulmaterial eigenen und entstand unter der Leitung zweier Geschichtswissenschaftler die auf diese Zeit spezialisiert waren. Geschichtlich war es meines Erachtens korrekt. Das Script ist leider verloren gegangen. Ich hätte es gerne beigefügt. Aber die Dialoge waren eine Katastrophe. Die Texterin, eine ältere Dame die die Texte für Donald Duck textete, war der Sache in keiner Weise gewachsen. Erschwerend für den ersten Band war, Hitler war im ersten Weltkrieg noch kein Monster sondern ein normaler Soldat der bei seinen Kameraden beliebt und mehrfach ausgezeichnet war. Das passte natürlich nicht in die damalige Mia Culpa Mentalität der Meinungsmaschinerie. In den abschließenden Redaktionsgesprächen gab man zu, einen Fehler gemacht zu haben. Mann hätte mit dem Gräuel der KZ anfangen müssen um gar nicht erst den Verdacht aufkommen zu lassen pro Hitler zu sein. Meine Motivation bestand hauptsächlich darin, das Grauen zu verstehen und wiederzugeben, das dieser erste Weltkrieg beinhaltete.  Ich habe es so verstanden, das die Beschreibung von Hitler, anhand der auch der Kriegsverlauf geschildert wurde, eine Erklärung für seinen weiteren Weg in die Katastrophe zeigen sollte. Ein damaliger guter Freund, Redakteur bei den öffentlich rechtlichen Geldeintreibern sah mir über die Schulter und war sehr interessiert. Er wollte über diese Projekt berichten. Aber dieses Freund wollte mich und die Redaktion  nur in Sicherheit wiegen. Zwei oder drei Tage bevor die US Serie „Holocaust“ anlief wurde sein absolut negativer Beitrag über dieses Projekt gesendet. Nach diesem Beitrag wollte die Redaktion die Antwort der aufgewühlten Deutschlen Presse und Volksseele gar nicht erst abwarten und sah von der Veröffentlichung der Comicserie ab. Mich hatte der Freund, der sich nebenbei auch bei anderen Leuten einschlich die ihm vertrauten und sie dann für einen Beitrag ans Messer lieferten einen Haufen Geld gekostet. Nämlich dass, welches ich nicht mehr bekam.

Jahre später versuchte es nochmal ein Deutscher Verlag, ich glaube es war sogar Carlsen, mit einem anderen Zeichner. Die Ereignisse wurden nicht mehr als Geschichte erzählt sondern in einseitigen Collagen zusammengefasst. Das war emotional natürlich etwas neutraler da Hitler nicht mehr der durchgehende Charakter der Geschichten war an dem sich alles festhielt.

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