Ich würde diesen Comic immer wieder zeichnen. Hitler ist ein Teil unserer, meiner Geschichte. Warum soll ich es leugnen und mich in Selbstzerfleischung üben. Ist vorbei. Zum Glück und wird immer mehr in Vergessenheit geraten. Zum Glück.Auch die Mahnmähler werden verotten. Traumabekämpfung in Kliniken für Veteranen funktioniert so: Aufarbeiten und dann für immer begraben. Aber die Eliten und versklavten Gutmenschen Deutschlands gefallen sich in der Rolle des Opfers. Mich wundert das sie Gasfeuerzeuge erlauben. An sich ist das ja ein Naziinstrument. Drauf geschissen. Ich fühle mich nicht angesprochen.
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2 Responses to “Hitler im WW1”Das sind so eindringliche, mitreißende Zeichnungen! Das beste, was ich über den 1. Weltkrieg jemals gesehen habe! Kann man das irgendwo mit Text ansehen?
Andy,
werde Dir hier auf beide Kommentare antworten. Es gibt ja inzwischen sehr viel Material über den Krieg. Geschrieben und in Bildern. Da ist viel Heldenepos dabei aber auch das ganze Entsetzen. Ich habe es zum Glück nicht erlebt aber meine Fantasie ist ein interessanter aber auch unangenehmer Begleiter. Ich besitze da keine große Resilienz. Das heißt, die Trennung zwischen Wirklichkeit und Vorstellung ist bei mir sehr dünn. Das war für mich von Vorteil um meine Geschichten sehr suggestiv zu erzählen. Aber ich bin dabei leider selber mehr involviert als mir guttut. Ob ich mir nun etwas ausdenke(das kann ich steuern) oder Nachrichten lese, Kriegsberichte (dem bin ich ausgeliefert) und das ist nicht angenehm.Ich bin immer sofort mit drin. Daher wahrscheinlich auch die Wirkung der Kriegsbilder. Das gleich betrifft das Interview. Ich bin einmal die Journalistin und einmal der Wächter oder Killer. Ich kann mich in beide hineinversetzen und ihrer Argumentation folgen. In sofern ist das natürlich ein Selbstgespräch weil beide Argumentationen in meinem Kopf entstanden sind.
Für Hitler im 2. Weltkrieg sind die Texte verlorengegangen. Aber sie bezogen sich hauptsächlich auf die geschichtliche Faktenlage als Off Text. De wenigen Dialoge waren so etwa “ich bin getroffen, es ist verdammt kalt, wo bleibt das Essen, die Leitung ist tot”. Die geschichtlichen Texte wurden von einem Fachmann verfasst und die Sprechtexte von einer älteren Dame den die die Redaktion ausgewählt hatte. Angeblich hatte sie sich bis dahin mit der Erschaffung von Donald Duck Texten einen Nahmen gemacht.